Menü

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

 

Startseite  -  Infozelt  -  Bergtouren  -  Klettertouren  -  Forum  -  Movies  -   Gästebuch

Wo bin ich: Startseite Klettertouren - Ilmspitze

Wenn wir sicher zu Hause sitzen, wünschen wir uns, wir hätten ein Abenteuer zu bestehen.

Zitat: Thornton Wilder (US-amerikanischer Schriftsteller)

Ilmspitze 2.690m, Österreich / Stubaier Alpen - Tour am 16.07.2006 (abgebrochen)

klick = vergrößern               

Allgemeines:

Die Ilmspitze (2.690 m) ist das Wahrzeichen schlechthin. Scheinbar unbezwingbar ragt sie formschön am Talschluss des Pinnistales empor. Am Pinnisjoch zweigt vom Habicht-Elfer-Kamm der Serleskamm ab und zieht in nordöstlicher Richtung zur Serles (2.718 m). Der Serleskamm ist gänzlich aus Kalk aufgebaut und erinnert in seinen Formen eher an die Dolomiten als an die nördlichen Kalkalpen. Schon von der Innsbrucker Hütte fallen die bizarren Türme der Ilmspitze auf.

 Erstbesteigung:

Österreichischer Alpenverein, Sektion Touristenklub Innsbruck

Anstiege:

  • Innsbrucker Hütte: Über den Falkenstein zum Fuß der Ilmspitze – auf und absteigender Weg, kurze steile Passagen, teilweise versichert Schwierigkeitsgrad (1- und A). Der Einstieg des Klettersteiges befindet sich bei einer markanten Materialhütte und ist markiert.
  • Vom Gschnitztal: Vom Gasthof Feuerstein in Gschnitz-Obertal ein paar Schritte taleinwärts zur Materialseilbahn (Rucksacktransport möglich). Hier zweigt der neue, bequeme Weg zur Hütte ab. Er wurde erst 1997/1998 neu errichtet und führt in angenehmer Steigung zur Innsbrucker Hütte.
  • Vom Pinnistal: Von Neder auf der Forststraße zur Pinnisalm und weiter zur Karalm aufsteigen. Nun den Steig bis zur Innsbrucker Hütte weiter aufsteigen.

Schwierigkeit:

laut Literatur Schwierigkeitsgrad (C/D und 1-) -Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich

Unsere Route: Gschnitz (1.281 m) - Innsbrucker Hütte (2.369 m)  - Ilmspitze (2.690 m)

Anmerkung: meine Gehzeiten mit Pause / Angaben sind immer ca.- Werte

Gehzeiten mit Pausen:

  Gschnitz (1.281 m)  - Innsbrucker Hütte (2.369 m)

3,0 Stunden

Gehzeiten mit Pausen:   Innsbrucker Hütte (2.369 m) - Ilmspitze (2.690 m)
abgebrochen
Höhenmeter:   Gschnitz (1.281 m) - Ilmspitze (2.690 m) 1.409 HM
Schwierigkeit:  Schwierigkeitsgrad (C/D und 1-) Kondition: mittel
Ausrüstung:  Grundausrüstung (1) + Klettersteige (3) bei Übernachtung Hütte (2)
Karte:

 AV-Karte Brennerberge, Nr. 31/3, 1:50.000, Kompass Blatt Nr. 83 Stubaier Alpen 1:50.000

Beste Jahreszeit:   Juli - August - September, nicht bei Nässe oder Schnee
 

Diese Beschreibung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln. Sie ersetzt keinen Bergführer.

 Mein kleiner Tourenbericht

Hüttenanstieg:

Der Weg begann am Vortag unmittelbar hinter dem Gasthof Feuerstein in Gschnitz (am Ende der öffentlichen Straße) bei der Materialseilbahn. Ausreichend Parkplätze sind vorhanden. Hier zweigt der Weg zur Hütte ab. Er wurde 1997/1998 neu errichtet und führt in angenehmer Steigung in die Höhe.

Bilder vom Hüttenaufstieg in der Galerie: Habicht (2.277 m)

Info Innsbrucker Hütte:

Geschichte:

Im Mai 1884 erwarb die Sektion Touristenklub Innsbruck auf der Alfair-Alpe 800 m² den Grund.
Es wurde eine "Hütte, bestehend aus Stein und Mörtel gebaut, deren Schindeldach einen 7,5 m mal 5,5 m großen Raum überdeckt. Für 10 Personen gab es Matratzen und für 20 weitere Heu". Da die Hütte von vielen Bergsteigern angenommen wurde, dachte man schon bald nach Fertigstellung der ursprünglichen Bauarbeiten über eine Vergrößerung nach.

1894 - geplanter Anbau wurde bei der Landesausstellung vorgestellt und eingeweiht.

1945 - wird die Innsbrucker Hütte in Folge des Zweiten Weltkriegs fast vollständig zerstört.

1949 - geht der Zuschlag an die Fam. Theresia und Heinrich Hofer, seit diesem Jahr (59 Jahre)
          wird die Innsbrucker Hütte von den Vorfahren der jetzigen Familie Egger bewirtschaftet.

Nach der Wiederherstellung erfolgen weitere Verbesserungen.

1953/54 wird die Hütte durch die Anschaffung eines Dieselaggregats elektrifiziert. Um die Treibstoffkosten zu senken, entsteht parallel ein kleines Wasserkraftwerk. Weiter steigende Besucher- und Nächtigungszahlen bedingten den Ausbau des Dachbodens. Inoffiziell spielte man damals auch schon mit dem Gedanken an einen Neubau. So kam es, dass auch eine Materialseilbahn errichtet wurde. Die folgenden Bauarbeiten erfolgten mit Hubschrauberunterstützung, wodurch der Bau zügig voranschritt.

1964 übernehmen Heinrich und Theresia Hofer die Bewirtschaftung der Franz-Senn-Hütte und Fam. Johanna und Josef Hofer verantworten von nun an die Führung der Innsbrucker Hütte.

1982 wurde die Hütte großzügig umgebaut und erweitert.

1994 übernehmen Tochter Marlene mit Franz Egger das Werk Ihrer Eltern und Großeltern und bewirtschaften die Innsbrucker Hütte bis heute (mit der Unterstützung Ihrer mittlerweile erwachsenen Kinder) erfolgreich.

Schlafplätze:

Die Innsbrucker Hütte bietet seinen Gästen sowohl komfortable, wildromantische Mehrbett-Zimmer (30 Schlafplätze), als auch Matratzenlager (100 Schlafplätze).

Stand: 08/2010

Infomationen übers Stubaital

Hüttenanstieg: Auf dem ausgeschilderten, breiten Fahrweg gehen wir über den Gschnitzbach und gleich weiter darauf (hinter einem alten Bauernhof) nach rechts auf den steilen Waldpfad. Dieser schlängelt sich in vielen Serpentinen durch Buschwerk ziemlich direkt empor. Schnell gewinnen Eddy und ich an Höhe und erreichen so freies Gelände. Über die Almwiesen auf einem deutlichem Pfad hinauf zur Innsbrucker Hütte (2.370 m) beim Plinnisjoch. Der Weg ist hervorragend ausgeschildert, schon der Anstieg ist für uns ein landschaftlicher Genuss.
Oft wird diese Hütte auch für Touren zur
"Kalkwand", zum Habicht (2.277 m) , welche wir gestern bestiegen haben, oder auch zu einer umfangreichen Hüttenrundtour in den Stubaier Alpen genutzt.

ÖAV

klick = vergrößern

Gipfelanstieg:

Nachdem wir am Vortag den Habicht mit 3.277m begangen haben, wenden wir uns heute nun der Ilmspitze mit ihren 2.690 Metern Höhe zu. Im Gegensatz zum Habicht, welcher eine leichte Hochtour ohne sonderliche technische Schwierigkeiten darstellt, ist die Ilmspitze nun ein Klettersteig. Die entsprechende Ausrüstung haben wir natürlich dabei. Helm, Gurt und Klettersteigset liegen bereit.

Nach einem kräftigen Frühstück auf der Innsbrucker Hütte ging es los. Ich war schon ungeduldig und freute mich auf diese Tour. Der Anstieg war anfänglich nicht sonderlich schwer, nur aufpassen sollte man hier ständig. Einige ausgesetzte Stellen welche nicht sonderlich gesichert sind, sowie Schutt und Geröll erforderten nun meine volle Aufmerksamkeit.

Mir, der noch nicht viel Bergerfahrung hatte, waren hier einige Stellen nun doch zu unsicher. Nachdem wir den Abzweig zur Kalkwand passiert hatten konnte ich plötzlich nicht mehr weiter. Eine aus Eddys Sicht ungefährliche Stelle zwang mich zum Stillstand. Eine Blockade setzte bei mir ein und war durch nichts aufzulösen. Ich weiß leider nicht was mich dort zurück gehalten hat, aber ich habe diese Tour letztendlich abgebrochen, was mir sehr leid tat. Die Ilmspitze lockte mich und ich verspreche diesen Gipfel noch einmal zu versuchen. Der schroffe Anblick ist einfach unwiderstehlich für mich. Ich denke das wird dann bei einer Hüttentour 2008 erfolgen.

Wir haben und ersatzweise der "Kalkwand" zugewendet und von dort ebenfalls eine schöne Aussicht, auch auf die greifbar nahe Ilmspitze gehabt.

Bilder in der Galerie: Ilmspitze und Kalkwand. 

meine weiteren Touren in den Stubaier Alpen


 

  

Stubai        Auf nach Tirol

Wir haben nur die eine Welt

War is no solution.    Give Peace a Chance!

Blutspendedienst in deiner Nähe 

Homepage

Nach oben

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.