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Wo bin ich: Startseite - Bergtouren - Viehkogel

Mich spornte die vage Sehnsucht an, von einem langweiligen Alltagsleben in eine wunderbare Welt versetzt zu werden.

Zitat: Alexander von Humboldt (deutscher Naturforscher)

  Viehkogel 2.158m, Deutschland / Berchtesgadener Alpen - Tour am 18.06.2006

Viehkogel     Allgemeines:

Der Viehkogel ist ein Berg im Steinernen Meer in den Berchtesgadener Alpen an der Grenze zwischen Bayern und Österreich. Er ist 2.158 m hoch und befindet sich im westlich-zentralen Teil der Hochfläche des Steinernen Meeres. Der besondere Reiz des Viehkogels ergibt sich aus der Tatsache, dass es sich um einen Inselberg handelt, der nach allen Seiten freie Sicht bietet. Aufgrund seiner geringen Höhe beschränkt sich die Aussicht allerdings auf das Steinerne Meer selbst; andere Gebirge wie etwa die Hohen Tauern sind nicht sichtbar.

 

 Route:  Schönau am Königssee (Parkplatz) - St. Bartholomä - Saugasse - Kärlingerhaus - Viehkogel

 Mein kleiner Tourenbericht:

Diese Beschreibung soll nur einen ersten Eindruck vermitteln. Sie ersetzt keinen Bergführer.

Ziel ist nach einer Hüttenübernachtung der Viehkogel mit 2.158m.

 Der Anstieg:  St.Bartholomä 603m - Saugasse - Kärlingerhaus 1.638m - Viehkogel 2.158m

Anmerkung: meine Gehzeiten ohne Pause / Angaben sind immer ca.- Werte  

Gehzeiten / Höhenmeter

St. Bartholomä (603 m) - Kärlingerhaus (1.638 m) 

4,00 Std. / 1.035 HM

Gehzeiten / Höhenmeter

Kärlingerhaus (1.638 m)  - Viehkogel (2.158 m)

1,5 Std. / 520 HM

Gehzeiten / Höhenmeter

Viehkogel (2.158 m) - Kärlingerhaus (1.638 m)

1,25 Std. / 520 HM

Gehzeiten / Höhenmeter

Kärlingerhaus (1.638 m) - St. Bartholomä (603 m)

3,00 Std. / 1.035 HM

Schwierigkeit:

mittelschwierige Bergwanderung, teilw. Schwierigkeitsstufe I

Kondition: leicht

Ausrüstung:

 Grundausrüstung 1 + Hütte 2

Karte:

Bayrisches Landesvermessungsamt UK 25-1 / Nationalpark Berchtesgarden (1:25.000)

Beste Jahreszeit:

 Juni bis Oktober, je nach Schneelage

 Vom Parkplatz in Schönau am Königssee geht es die Touristenmeile entlang zur Bootsanlegestelle. Heute hält sich glücklicherweise der Menschenstrom in Grenzen; das Wetter war ja in den vergangenen Tagen wirklich schlecht, so dass die Kaffeefahrten zum Königssee nicht ausgebucht waren. Für unser Vorhaben aber wir sind optimistisch. Nach der Überfahrt über den Königssee mit Trompetercho und alles was dazu gehört (vom weinenden Kind, genervten Eltern bis zu einem Hund welcher dem Trompeter in den Arm beiss) geht es gleich nach dem Anlegen auf unseren ausgeschilderten Weg Richtung Kärlingerhaus.

 

Laut Beschilderung soll es ein 31/2 bis 4 Stunden langer Aufstiegsweg sein. In St. Bartholomä, gleich hinter dem Bootshaus vorbei, am Strand des Königsees entlang, verläuft der kaum sichtbare Pfad, aber um diese Zeit ziehen schon einige Bergwanderer in die gleiche Richtung, so dass man sich eigentlich nicht verlaufen kann. Man muss vielleicht noch dazu sagen, dass St Bartholomä normal eine Sackgasse ist, nur Bergsteiger und Bergwanderer nutzen es als Ausgangspunkt für Wanderungen ins steinerne Meer oder um über den Trischübelpass ins Wimbachgrieß zu gelangen. Nun geht es in Serpentinen den Berg hinauf, diese werden immer steiler und ich bin nun auch schon bedeutend langsamer geworden. Von hier oben hat ma immer wieder den Blick auf den Königssee. Ich merke leider, daß mein Zigarettenkonsum schnell an meine Kondition geht. Leider habe ich mich über unsere Tour nicht so richtig informiert, ich wußte nicht was noch auf mich zukam, die sogenannte Saugasse. Und schon überholten uns einige Bergwanderer. Aber egal. Ich liebe die Natur und genieße jeden Augenblick.


 

St. Bartholomä

Aufstieg am Königssee

Der Königssee    

Wir kamen an einem hübschen Wasserfall, wo Eddy (Bild oben Mitte) kurz rastete. Weiter oben wurde der Weg etwas flacher, ich ging vorbei an einer verfallenen Hütte. An dieser Hütte sind die Dachüberhänge durch die Schneelast einfach abgebrochen. So etwas hatte ich auch noch nicht gesehen.

Anschließend gingen wir durch einen Wald, welcher mit riesigen, moosbedeckten Felsblöcken durchsetzt war. Und plötzlich stand ich vor ihr, der berühmt - berüchtigten Saugasse. Man muss sich vorstellen, ein Serpentinenweg so weit man sehen kann schlängelt sich zwischen 2 Bergen nach oben, genau an der Stelle wo sie zusammenstoßen. Cirka 300 bis 400 Höhenmeter überwindet man in ihr, und soweit man sehen kann nur Serpentinen. Die Einheimischen sagen, man darf hier nicht stehen bleiben, denn wer in einer Kehre stehen bleibt, bleibt in jeder Kehre stehen. Das ist leicht gesagt, ich bin stehen geblieben, und ich bin immer öfter stehen geblieben. Und das beste ist: Es ist schon Mittagszeit und die Sonne prallt mit voller Wucht in diese Hölle. Ich weiß nicht wie oft ich angehalten habe um was zu trinken. Merkwürdigerweise fanden sich doch noch etliche kleine Schneefelder, an denen ich meine Hände und die Stirn gekühlt habe. Wir haben die Saugasse aber letztlich doch bezwungen.

Durch den Bärengraben und vorbei am Ofenloch geht man nun in einer Höhe von etwa 1.600 m zum Kärlingerhaus  am Funtensee. Was ich als erstes am Kärlingerhaus gemacht habe? Ein Bier bestellt. Und es hat nur so gezischt. Am nächsten Tag sollt es auf den Viehkogel gehen.

 Blick zum Watzmann       Kärlinger Haus

Blick zum Watzmann 

 

Mitten im Alpennationalpark Königssee liegt das  Kärlingerhaus in einer herrlichen Gebirgslandschaft.

Bestiegen wird der Viehkogel meist vom  Kärlingerhaus am Funtensee, von wo ein Pfad in ca. 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit zum Gipfel führt. Trotz Markierungen und durchgehend guter Erkennbarkeit handelt es sich um einen anspruchsvollen Wanderweg, da – vor allem am Gipfelhang –, sehr steile Stellen mit Rutschgefahr vorkommen. Geübte Bergsteiger können vom Gipfel des Viehkogels direkt zum Funtensee absteigen. Dieser Abstieg ist nicht so extrem, wie er von oben aussieht, und führt – den steilsten Wänden links ausweichend – durch Grashänge und Latschengelände. 

Aufstieg zum Viehkogel Eddy auf dem Viehkogel
  Ich vor dem Watzmann  

  Info zum Funtensee:

Der Funtensee liegt 1.601 m im südlichen Teil des Nationalparks Berchtesgaden. Dort befindet er sich am Rand der verkarsteten Hochfläche des Steinernen Meers. Seine Fläche beträgt etwa 3,5 ha, die Länge der Uferlinie liegt bei etwa 780 m. Seine größte Tiefe liegt bei rund 5,30 m, die durchschnittliche Tiefe zwischen 2,50 und 3,00 m. Gespeist wird er aus einem Wassereinzugsgebiet von circa 10 km², vorwiegend von oberirdischen Zuflüssen wie dem Stuhlgraben (aus dem Südosten, circa 1.600 m lang) sowie dem vom Westen kommenden Rennergraben (circa 900 m lang).

Der Funtensee hat keinen sichtbaren Abfluss. Am östlichen Seeufer ist an der Teufelsmühle hinter einer Felswand ein gurgelndes Geräusch, der unterirdische Abfluss des Überwassers, zu hören.

Funtensee, der Kältepol Deutschlands                                                       

Weihnachten 2001 registrierte die am Funtensee gelegene Station von Meteomedia mit -45,9 °C die bislang tiefste in der Bundesrepublik je gemessene Temperatur; daher gilt der Funtensee als der Kältepol Deutschlands. Erklärbar ist dieser extreme Wert durch die besondere Lage des Sees: Er ist rings von Bergen umschlossen und liegt in einem Becken. Im Winter können die Strahlen der tiefstehenden Sonne hier kaum eindringen. In klaren Nächten strahlt die Restwärme ab. Da die kalte Luft nicht abfließen kann, bildet sich ein Kaltluftsee. Beispielsweise wurde am 25. Januar 2000 eine Temperatur von -45,8 °C gemessen, 100 m oberhalb lag die Temperatur rund 27 °C höher. Im heißen Juli 2006 war der Funtensee Deutschlands einziger Ort mit Nachtfrost (-0,5 °C).

Der Abstieg: Viehkogel 2.158m - Kärlingerhaus 1.638m – Saugasse - St.Bartholomä 603m

Der Abstieg wurde wie der Aufstieg durchgeführt.

 meine weiteren Touren in den Berchtesgadener Alpen

 

 St. Bartholomä    

Deutscher Alpenverein                    Alpen-Nationalpark-Berchtesgarden          Schönau am Königssee

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